RSI Studio

BFE erneuert RSI Studios und Regien

RSI Studio

Im Zuge der Umstellung auf HD Technik erneuert die Schweizer Rundfunkanstalt Radiotelevisione Svizzera (RSI) mehrere Regien und Studios und hat sich bei der Realisierung für den Systemintegrator BFE Studio und Medien Systeme GmbH entschieden.

In der zweiten Ausbauphase, die von Oktober 2012 bis September 2013 andauerte, wurden bereits die Regie B und C und die Studios 2, 4 und 5 von BFE erneuert. Im Rahmen der dritten Umbauphase hat BFE nun die Regie E sowie das Studio 3 modernisiert.
Die Herausforderung dieses Projekts lag insbesondere darin, die neue Regie und das Studio im laufenden Sendebetrieb an die bestehende Umschaltung anzubinden und zu konfigurieren. Dazu musste auch das bereits bestehende, von BFE entwickelte, Steuersystem KSC Commander sowie die bestehende Videokreuzschiene erweitert und um eine weitere Audiokreuzschiene der Firma Stage Tec ergänzt werden. Weitere Produkte, die innerhalb des Projektes eingesetzt wurden, sind Kameras und Bildmischer der Firma Sony, Miranda Mutliviewer sowie Stage Tec Aurus Konsolen.
Das Projekt wurde im September 2014 fertiggestellt.
Über RSI
RSI, die italienischsprachige Sendeanstalt der Schweiz mit Sitz in Lugano, Tessin, wendet sich mit ihren zwei TV Kanälen, drei Radiosendern und einer umfangreichen Multimedia-Plattform an die 350.000 Italienischsprachigen in den Kantonen Tessin und Graubünden sowie an viele Zuhörer nördlich der Alpen, die die italienische Sprache sprechen oder verstehen.
Die italienischsprachige Bevölkerung in der Schweiz hat das Privileg, ihre eigene landesweite Rundfunkanstalt zu haben, für die es historische, politische und soziale Gründe gibt. Die Tatsache, dass jede der vier Sprachgemeinschaften in der Schweiz - insgesamt knapp acht Millionen Einwohner - über eigene landesweite Medieneinrichtungen verfügt, ist auf den öffentlich-rechtlichen Auftrag der SRG SSR, der Schweizerischen Rundfunkgesellschaft, zurückzuführen. Eine Aufgabe, die durch die Solidarität zwischen Mehrheits- und Minderheitsgruppen möglich gemacht wird und eine der Säulen des schweizerischen Föderalismus ist.